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FDM(R)/FFF

Im „Schmelzschicht“-Verfahren wird zunächst, ähnlich wie bei einem normalen Drucker, eine Schicht Material auf eine Fläche aufgetragen. Erzeugt wird die Schicht dabei durch Aufschmelzen und Ausbringen eines drahtförmigen Materials. 

Ist eine Schicht fertig, wird die Plattform um eine Schichthöhe abgesenkt und der Prozess beginnt von neuem, so dass ein Bauteil aus mehreren Schichten entsteht. Die Schichtdicken liegen je nach Anwendungsfall zwischen 0,025 und 1,25 mm.

Die Materialpalette in Kunststoff ist breit, dem Kunststoff lassen sich auch Holz- oder Metallpartikel beimischen.

Durch Ausschmelzen des Kunststoffs und anschließendem Sintern können auch Metallteile entstehen.

Viele kleine "3D-Drucker" arbeiten nach diesem Funktionsprinzip. Dort werden als Materialien überwiegend ABS und PLA verwendet.

Im industriellen Umfeld werden auf FDM-Maschinen Funktionsprototypen oder Gehäuse gefertigt. Hier stehen neben den klassischen Materialien auch speziell für dieses Verfahren entwickelte Hochleistungsthermoplaste zur Verfügung, die zum Teil auch mit Endlosfasern (z.B. Glas- oder Kohlefaser) verstärkt werden können und mit den unterschiedlichsten chemischen, thermischen und mechanischen Eigenschaften zur Auswahl stehen.